Es ist allgemein bekannt, dass ein übermäßiger Alkoholkonsum der Leber schadet. Doch auch zu viel Zucker und zu fettes Essen können schlecht für die Leber sein. Ist die Leber überlastet, zeigt sich dies nicht so sehr durch Schmerzen. Vielmehr macht sich eine Überlastung der Leber durch Müdigkeit und weniger Energie bemerkbar. Denn wenn die Leber nicht richtig funktioniert, kann sie die giftigen Stoffe, die über die Nieren ausgeschieden werden, nicht verarbeiten. Die Stoffe sammeln sich dann in der Leber an und gelangen, anstatt ausgeschieden zu werden, in den Blutkreislauf. Damit die Leber ausreichend funktioniert, sollte man sie einmal jährlich entgiften.

Verschiedene Heilpflanzen eignen sich zur Entgiftung der Leber. Dazu gehören unter anderem der Löwenzahn und die Mariendistel. Auch eine Fastenkur kann sich wohltuend auf die Leber auswirken. Diese alternativen Entgiftungsmethoden für die Leber werden in der Schulmedizin jedoch nicht anerkannt. Nur in ganz seltenen Fällen zeigt sich hier eine Besserung der Beschwerden. Die beste Methode, um die Leber zu schonen, ist daher eine gesunde Ernährung. Das heißt, möglichst auf Alkohol und fettes Essen zu verzichten. Eine kurzfristige Belastung der Leber, etwa durch einen Abend, an dem viel Alkohol getrunken wurde, kann das Organ verkraften. Erst wenn die Angeschlagenheit der Leber chronisch geworden ist, muss mit Medikamenten behandelt werden. Wenn die Leber durch eine Krankheit, etwa Hepatitis, nicht mehr so funktioniert, wie sie sollte, muss die Erkrankung sowieso medikamentös behandelt werden.

Die psychosomatische Betrachtungsweise empfiehlt zur Vorbeugung von Leberschädigungen, dass man auf einen ausgeglichen Lebensstil achten sollte. Gibt es Dinge im Berufsleben oder in den zwischenmenschlichen Beziehungen, die einen schwer belasten, sollte man versuchen, diese Probleme aus der Welt zu schaffen.